Medienkompetenz

Informieren

Kommunizieren

Präsentieren

Produzieren

Reflektieren

Analysieren

Fachübergreifende Kompetenzentwicklung nach dem Basiscurriculum Medienbildung. Medienkompetenz beinhaltet oben aufgeführten Kompetenzbereiche, die in vielfältigen Wechselbeziehungen stehen und inhaltliche Zusammenhänge sowie notwendige Schnittmengen aufweisen.

Leitsatz für unser Schulprofil

  • Das Medienkonzept der Konrad-Agahd-Schule baut auf dem Basiscurriculum Medienbildung auf.
  • Die Medienkompetenz wird schon ab dem ersten Schuljahr vor allem im Rahmen des PC-Unterrichts fächerübergreifend entwickelt. Als Modellschule für Computer- und Onlinekompetenz berücksichtigt die Konrad-Agahd-Schule Medienbildung in jedem Fach. Das schulinterne Curriculum jedes Faches rechnet mit der Entwicklung der im Weiteren erwähnten Medienkompetenz.
  • Das Lernen und Lehren mit neuen Medien gehört zur alltäglichen Praxis und somit zur Unterrichtskultur der Konrad-Agahd-Grundschule.
  • „Schulische Medienbildung versteht sich über alle Schulstufen hinweg als ein dauerhafter, pädagogisch strukturierter und begleiteter Prozess des kreativen Umgangs sowie der konstruktiven und kritischen Auseinandersetzung mit der von verschiedenen Interessen geprägten Medienwelt, ihren sich stetig verändernden Medientechnologien und -inhalten in allen Medienarten sowie der Reflexion des eigenen Mediengebrauchs.“
  • Dieser Dynamik trägt auch das Lehren und Lernen mit digitalen Medien Rechnung. Dabei kommt der Entwicklung eines Problembewusstseins in Bezug auf Informationssicherheit und insbesondere auf das Recht des Einzelnen, selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner personenbezogenen Daten zu bestimmen, eine hohe Bedeutung zu.
  • Medienbildung knüpft an die Alltagserfahrungen der Schülerinnen und Schüler an. „Medienbildung eröffnet zahlreiche Gelegenheiten vielfältiger individueller und kollektiver Kompetenzentwicklung.“ Medienbildung ist eine bedeutsame Bildungs- und Erziehungsaufgabe, die in enger Zusammenarbeit mit dem Elternhaus bewältigt wird und dabei auch die konsequente Umsetzung des Jugendmedienschutzes im Interesse der Kinder und Jugendlichen mit einbezieht.
  • „Medienkompetenz bezeichnet die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und verantwortliches Handeln in einer von Medien wesentlich mitbestimmten Welt notwendig sind. Medienbildung ist verbindliche Querschnittsaufgabe aller Fächer und berücksichtigt das Lernen mit und über Medien.
  • In allen Fächern bieten sich vielfältige Gelegenheiten, die Medienwelt, alle Medienarten und deren Inhalte zum Lerngegenstand zu machen, sie zu analysieren und kritisch zu hinterfragen. Die Gelegenheit zu eigener produktiver Gestaltung fördert das Verständnis medialer Wirkungsweisen.“ Dementsprechend unterstützt Medienbildung im Sinne des Lernens über Medien die fachübergreifende Kompetenz zur Analyse, Bewertung und Reflexion von Texten, Alltagserlebnissen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Auseinandersetzung mit Medien(-inhalten) als Lerngegenstand fördert zudem die Fähigkeit, im eigenen Medienhandeln sowohl Chancen als auch Risiken zu erkennen und aktiv gestaltend wie auch sozial verantwortungs- bewusst im Umgang mit Medien zu handeln.“

Baustein 1

Im Baustein 1 werden die Grundlagen der Medienkompetenz entwickelt. Es handelt sich vor allem um die folgenden Kompetenzbereiche: Informieren, Kommunizieren, Analysieren & Reflektieren

Die Schule verfügt seit Mitte der 90iger Jahre über umfangreiche Erfahrungen im computergestützten Unterricht, wie z. B.:

  • Einsatz von Computern im Förderunterricht
  • Internetrecherche im Rahmen des Fachunterrichts
  • Einbindung von Unterrichtsmaterialien aus dem Internet
  • Erstellung und Pflege der schuleigenen Homepage (www.agahd.net)
  • Alle Kollegen der Schule verfügen über PC-Erfahrung und haben regelmäßig Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen unterschiedlicher Träger (Lisum, Cids, VHS, eigenfinanzierte Privatkurse) besucht
  • Grundlagen des Programmierens im Rahmen der ROBERTA-AG
  • Nutzung von Tablets im Unterricht
  • Einbindung von itslearning in den Unterricht
  • Der Modellversuch gliedert sich in die 5 nachfolgend aufgeführten Bausteine

Baustein 2

Klassenübergreifende Aufbaukurse für die Klassen 5 und 6. Im Baustein 2 wird auf den Kompetenzbereichen des ersten Bausteines aufgebaut und diese weiterentwickelt.

Basiskurs A

1. und 2. Klassen

Basiskurs B

3. Klassen

Basiskurs C

4. Klassen

Baustein 3

Internetrecherchen im Fachunterricht und Einsatz von Lernprogrammen. Die im Baustein 1 und 2 erlangten Kompetenzbereiche der Medienkompetenz der SchülerInnen werden im Fachunterricht angewendet und weiterentwickelt. Dadurch wird die Komplexität der Medienwelt wahrgenommen.

  • Dabei verbessern sie ihre Fähigkeiten im Sprechen, Zuhören, Lesen, Rechtschreiben und Texte verfassen.
  • Sie steigern ihre Medienkompetenz, lernen gezielt Informationen im Internet zu suchen und diese kritisch zu hinterfragen.
  • Die Schüler gewinnen mehr Routine im Umgang mit dem Computer, besonders mit Textverarbeitungsprogrammen.
  • Durch Partner- und Teamarbeit wird die soziale Kompetenz gestärkt.

Der Computer als Lernhilfe im Unterricht

In den Fächern NaWi, GeWi, Kunst, Deutsch, Musik wird das Internet verstärkt zur Informationsbe- schaffung genutzt. Da die Klassenräume vernetzt sind, ist eine Internetrecherche auch in den nicht- genannten Fächern und somit in den unteren Klassenstufen möglich. Auch Lernprogramme wie bei- spielsweise Alfons (Deutsch und Mathematik, Klasse 1-6, Netzwerkversion), Oriolus (Deutsch und Mathematik, Klasse 1-6, Netzwerkversion) und Sharewareprogramme mit schulischen Themen wer- den im Förderunterricht eingesetzt.
Alle Programme sind über das Netzwerk in jedem Klassenraum verfügbar.
Der Einsatz von Whiteboards und vor allem Laptops und Tablets in den Klassenräumen ermöglicht auch im Klassenverband die Erarbeitung von Onlineinhalten oder das Abarbeiten von Lernprogram- men. Die Nutzung des Internets dient auch der Aktualisierung der Unterrichtsinhalte. In den unteren Klassen wird die Onlinemöglichkeit zur Visualisierung von Begriffen insbesondere bei Kindern mit Sprachdefiziten eingesetzt.

Baustein 4

PC-AG als Projekt zur Vertiefung der Onlinekompetenz. Anhand der selbstständigen Arbeit der SchülerInnen mit dem Internet werden durch die Begleitung der Lehrkraft vielfältige Wechselbeziehungen und inhaltliche Zusammenhänge der einzelnen Kompetenzbereiche der Medienkompetenz wahrgenommen.

Inhalt:
Roboter bieten einen auf Technik bezogenen Zugang zur Informationstechnik. Softwaretechnik und Rechnerarchitektur werden ebenso angesprochen wie Arbeitsorganisation, Projektplanung und wichtige Grundlagen der Mathematik. Dabei werden fachliche Kenntnisse und Methodenwissen erworben. Nicht- fachliche Kompetenzen, sogenannte Soft-Skills wie etwa Teamfähigkeit, werden gefördert und Interagieren, Kommunizieren, Präsentieren und Dokumentieren geübt.

Baustein 5

Schülerzeitung, Roberta-AG, Musik-AG. Der Fokus liegt im Kompetenzbereich Produzieren. Die Voraussetzung ist das Erlangen der Grundlagen der Medienkompetenz, da diese wieder die Voraussetzung für die Entwicklung der Begabungen der SchülerInnen darstellt.

Qualitätskontrolle und Evaluation

Die schulinterne Qualitätskontrolle wird durch vom Kollegium erstellte Curricula für die einzelnen Kurse, durch von den Schülern zu erbringenden kursspezifischen Leistungskontrollen und durch re- gelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch in der Fachkonferenz „Medienbildung“ sicherge- stellt. Weiteres Zeugnis unserer Arbeit sind die im Laufe der Jahre entstandenen Multimediaprojekte unserer Schüler.


Evaluation der IT-Arbeit
Seit einigen Jahren setzen wir an unserer Schule Computer auf mehreren Gebieten ein. Der zukunftsweisende Einsatz dieser neuen Medien für die computerunterstützte Unterrichtsarbeit wurde an unserer Schule nur möglich durch den unermüdlichen Einsatz und unzählige zusätzliche Arbeitsstunden engagierter Kollegen.
Da wir in der Konrad-Agahd-Grundschule computerunterstütztes Lernen schon lange erfolgreich praktizieren, haben wir uns das Ziel gesetzt, diesen Bereich noch wesentlich zu erweitern. Die wichtigsten und für unsere Schule Profil bildenden Bereiche unserer Arbeit mit Computern waren und sind: Computerpflichtunterricht, Internetarbeit, Kieler-Lese-Rechtschreibaufbau, Arbeitsgemeinschaften und Förderunterricht in diversen Fächern. Darüber hinaus soll das Medium Computer, welches in unserer Gesellschaft einen immer größeren Raum einnimmt, auch in unserem Unterricht, und zwar in allen Fächern einschließlich der Sprachförderung, eine noch wichtigere Rolle spielen. Hierbei geht es nicht nur um die Anwendungskompetenz für einen Computer und der dazugehörigen Software, sondern auch und verstärkt um die Erschließung des Onlinebereiches und der Onlinekompetenz, sprich des Internets.
Seit September 2001 ist die Konrad-Agahd-Grundschule anerkannte Modellschule für Computer- und Onlinekompetenz. Im Jahre 2007 haben die ersten Schüler den gesamten IT-Lehrplan unseres Konzepts durchlaufen. Seit diesem Zeitpunkt evaluieren wir die von uns angestrebten Lernziele. Die Lernzielbögen werden am Ende des Schuljahres in der 3. Klassenstufe eingesetzt. Sie dienen als Kontrolle für die im PC-Unterricht vermittelten Inhalte. Der Leistungsstand der SchülerInnen wird hiermit gemessen. Weiterhin sollen uns die aufgezeigten Ergebnisse Aufschluss über unsere eigene Arbeit geben. Nur ein ständiges Hinterfragen der gewählten Unterrichtsmethoden und der Wille zu Verbesserung der eigenen didaktischen Ansätze werden zu einem Qualitätsanstieg der Computer- und Onlinekompetenz unserer Schüler führen.
Am Ende der 4. Klassenstufe (Onlinekompetenz) werden die Arbeitsergebnisse mit Hilfe von Online Tools evaluiert. Verbindlich wird hierbei das von der Senatsbildungsverwaltung empfohlene eEducation Masterplan-Tool „Internet-Seepferdchen“ eingesetzt. Zusätzliche genutzte Werkzeuge zur Evaluierung sind die Online Tools „Die Internauten“ (http://internauten.fsm.de/) und/oder das „Internet- ABC“ (http://www.internet-abc.de). Das Abarbeiten und Überprüfen der Inhalte in diesen Lernplattformen wird somit dem Schwerpunkt der 4. Klassenstufen, der Onlinekompetenz, in ausgezeichneter Weise gerecht.
Die schulinterne Qualitätskontrolle wird weiterhin durch vom Kollegium erstellte Lernschwerpunkte für die einzelnen Kurse, durch von den Schülern zu erbringenden kursspezifischen Leistungskontrollen und durch regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch in der Fachkonferenz „Medienbildung“ sichergestellt. Weiteres Zeugnis unserer Arbeit sind die im Laufe der Jahre entstandenen Multimediaprojekte unserer Schüler der Klassen 5 und 6. Voraussetzung für diese Ergebnisse sind die erfolgreiche Bearbeitung der Schwerpunkte Computerkompetenz in der 3. Klassenstufe und Onlinekompetenz in der 4. Klassenstufe, die am Ende des jeweiligen Schuljahres durch einen informellen Test und Online-Tests evaluiert werden.

Schlusswort

Den Kindern Medienkompetenz mit auf den Weg zu geben ist nur ein Anliegen unserer Schule. Ein weiteres ist es den Unterricht mit digitalen Medien anzureichern und ihn so auch Kindern aus bildungsfernen Familien schmackhaft zu machen. Das Arbeiten am Computer, Laptop oder Tablet ermöglicht eine leichtere Binnendifferenzierung und Förderung. Der Einsatz digitaler Medien in der Schule ist die unabdingbare Voraussetzung für die Vorbereitung auf das Leben in der heutigen Informationsgesellschaft. Das Lernen und Lehren mit neuen und über neue Medien gehört folglich zur alltäglichen Praxis und somit zur Unterrichtskultur der Konrad-Agahd-Schule.

Konrad Agahd Grundschule

 Quelle:  https://www.openstreetmap.org/

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